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Was macht eigentlich ein Senior Software Ingenieur?

#Jobparade4 min Lesedauer
Steckbrief
Sebastian E., ist Senior Software Ingenieur. Er arbeitet seit 2019 im Team der Lösungsfinder am Projektstandort Berlin.

Die Atmosphäre am Projektstandort Berlin findet Sebastian E. cool. Denn im FinTech-Hub, in dem der Berliner Lösungsfinder zu Hause ist, ist der Mix der FI-SP aus Start-up-Kultur und etabliertem IT-Dienstleister besonders ausgeprägt. Im #Jobparade-Interview spricht Sebastian über sein aktuelles Projekt, seine Aufgaben und was für ihn den Reiz ausmacht, ein Lösungsfinder zu sein.

Hallo Sebastian, Du bist Senior Software Ingenieur bei der FI-SP. Was machst Du da genau? Wie sieht Deine Arbeit bei den Lösungsfindern aus?

Was ein Senior Software Ingenieur bei der FI-SP macht, ist immer projekt- und kundenabhängig. Im aktuellen Projekt arbeiten wir mit Scrum. Das ist ein agiler Prozess, bei dem man eine Anwendung Schritt für Schritt weiterentwickelt. Wenn ich da mal einen Baustein herausnehme, dann sieht das so aus: Wir treffen uns mit unserem Kunden und lassen uns von ihm seine Anforderung erklären, also das, was er gerne umgesetzt hätte. Dann wiederholen wir Entwickler das, was wir verstanden haben aus unserer Sicht. Das ist sehr hilfreich, damit keine Missverständnisse entstehen. Wenn die Anforderung geklärt wurde, wird dieser Baustein im Rahmen eines Sprints – das sind bei uns Entwicklungszeiträume von drei Wochen – umgesetzt und anschließend dem Kunden vorgestellt. Nachdem die Anwendung getestet wurde, geht sie dann auch schon in Produktion und wir nehmen uns den nächsten Baustein vor.

Und worum geht es bei Deinem aktuellen Projekt, woran arbeitest Du gerade?

Es geht um die Einführung einer neuen Kreditkarte. Was erst einmal einfach klingt, ist mit vielen Prozessen verbunden, die wir in die IT-Welt übersetzen müssen. Mal ein Beispiel: Auf einer Kreditkarte steht ein Name drauf, es gibt eine Kartennummer und den Card Verification Code. Man muss sich bewusst sein, dass es sich um kritische Informationen handelt. Also fragt man sich, welche Anforderungen gibt es an die Daten, über welche Wege werden sie ausgetauscht und wer darf die Daten sehen?

Das klingt nach komplexen Herausforderungen bei denen Du nicht nur als Entwickler gefragt bist, sondern auch über bankfachliches und regulatorisches Wissen verfügen musst. Wie ist das bei Dir, musst Du all diese Kompetenzen abdecken?

Niemand erwartet von mir, dass ich alle regulatorischen Anforderungen mit einem Fingerschnipsen parat habe. Mein Thema ist erst einmal die IT. Allerdings ist durchaus die Erwartungshaltung vorhanden, dass, wenn zum Beispiel Umsatzdaten von A nach B transferiert werden, ich dann weiß, dass es sich um kritische Daten handelt und die Sicherheitsanforderungen abzuklären sind.

Was war das bisher spannendste Projekt an dem Du bei der FI-SP mitgearbeitet hast?

Das aktuelle Projekt. Denn zum einen lerne ich gerade sehr viel zum Thema Kreditkarten und zum anderen ist der Kunde sehr angenehm und es macht Spaß, zusammenzuarbeiten. Es gibt sehr flache Hierarchien, man arbeitet fokussiert auf das Problem hin und kämpft nicht auf irgendwelchen Nebenschauplätzen. Unser Kunde ist nur vier U-Bahn-Stationen von uns entfernt. Wenn es mal Fragen gibt und man am Telefon nicht vorankommt, dann ist man in 15 Minuten vor Ort und das ist echt cool.

Waren diese bankfachlichen und finanzwirtschaftlichen Herausforderungen ein Trigger für Deine Bewerbung bei der FI-SP?

Gute Frage. Bei der FI-SP bin ich gelandet, weil ich ein neues Unternehmen kennenlernen und weil ich zurück in die Softwareentwicklung wollte. Hinzukommt, dass mein erster Teamleiter, mit dem ich noch als Werkstudent zusammengearbeitet habe und der mir praktisch das Programmieren beigebracht hat, auch bei der FI-SP arbeitet. Er hat mir von dem Unternehmen erzählt, was sich echt spannend angehört hat.

Was genau fandest Du spannend?

Die FI-SP ist auf der einen Seite ein etablierter IT-Dienstleister im Finanzsektor, aber auf der anderen Seite ähnlich wie ein Start-up. Unser Projektstandort befindet sich in einem FinTech-Hub. Hier sind ganz unterschiedliche Firmen aus der Finanzbranche in einem großen Bürogebäude vereint und das hat echte Start-up-Mentalität. Diese internationale Mischung, die wir hier haben, finde ich cool: Man hat ein großes Unternehmen im Hintergrund, muss sich um Jobsicherheit keine Gedanken machen, man hat etablierte Prozesse, es gibt auch einen Betriebsrat, falls man darauf Wert legt – und zugleich haben wir diese Start-up-Mentalität. Ich bin inzwischen das dritte Jahr bei der FI-SP und der Reiz ist nicht verflogen.

Arbeitest Du auch mit Kolleginnen und Kollegen von anderen Standorten zusammen?

Ja, und das finde ich auch sehr wichtig. Im aktuellen Projekt arbeiten wir mit Frankfurter Kollegen zusammen.

Die Kombination aus Sicherheit und Start-up-Mentalität, von der Du gesprochen hast, ist etwas, was zur FI-SP gehört wie das Konzept der Lösungsfinder und der ausgeprägte Teamgedanke. Merkst Du davon etwas im Arbeitsalltag?

Auf jeden FalI. Der Name Lösungsfinder ist kein PR-Gag oder so, sondern ist Programm. Wir haben zum Beispiel den Solutions-Day, wo Lösungsfinder zusammenkommen und versuchen, neue Lösungswege zu erarbeiten. Ein anderes Beispiel sind unsere Brownbag-Sessions. Oder wir machen ein Tech-Breakfast, wo wir uns zu einem gemeinsamen Frühstück treffen und technische Themen besprechen. Bei all diesen Dingen legt der Arbeitgeber uns keine Steine in den Weg. Wir werden immer unterstützt – jedenfalls solange es kein Champagnerfrühstück sein soll.

Klingt gut. Wie sehen die Chancen auf berufliche Weiterentwicklung und Karriereplanung aus?

Da bin ich das beste Beispiel. Ich bin vor zwei Jahren in einem Projekt in der Entwicklung gestartet und heute helfe ich demselben Kunden in einem anderen Projekt ein neues Produkt in die Systemlandschaft zu integrieren. Dabei halte ich auch die Fäden aus dem Projekt in der FI-SP zusammen, koordiniere wer was macht und bin auch das Sprachrohr gegenüber dem Kunden.

Für den Projektstandort Berlin sucht ihr einen weiteren Senior Software Ingenieur. Was sollte die Person mitbringen?

Erst einmal möchte ich betonen, dass Projektstandort nicht heißt, dass wir in Berlin nur vorübergehend wären. Im Gegenteil, wir wachsen weiter. Das Wichtigste ist, dass man sich auf einen Kunden einlassen kann, auf dessen Anforderungen und Fragen. Wer Spaß daran hat, gemeinsam mit den Kunden die jeweils beste Lösung zu finden, ist bei uns auf jeden Fall an der richtigen Adresse.