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Was macht eigentlich eine Junior Software Ingenieurin Business Intelligence?

5 min Lesedauer
Steckbrief
Dr. Florence K. ist Senior Software Ingenieurin im Bereich Business Intelligence. Sie arbeitet seit 2019 im Team der Lösungsfinder am Standort Frankfurt am Main.

Machine Learning, KI, State-of-the-Art-Technologien – das Wichtigste bei der Wahl des Arbeitgebers war für Florence K. die Frage: Wie innovativ ist das Unternehmen? Nach zwei Jahren und vielen spannenden Projekten für die Finanzwirtschaft weiß sie: Neben Qualitätsanspruch und Exzellenz hat das Team der Lösungsfinder noch viel mehr zu bieten.

Hallo Florence, was machst Du bei den Lösungsfindern, was sind Deine Aufgaben?

Erst einmal vielen Dank für die Einladung zu diesem Interview. Ich bin Senior Software Ingenieurin im Bereich Business Intelligence, sozusagen im Maschinenraum der FI-SP. Im Moment arbeite ich an verschiedenen Projekten. Unter anderem geht es dabei um die automatische Klassifizierung von Umsatzdaten. Darüber hinaus beschäftige ich mich mit dem Proof of Concept verschiedener Apps, die wir potenziellen Kunden zeigen und sie dafür begeistern möchten.

Kannst Du uns noch etwas mehr über die Projekte verraten?

Bei der automatischen Klassifizierung von Umsatzdaten geht es – wie der Name schon sagt – darum, Umsätze automatisch einer Kategorie zuzuweisen. Das tun wir zum Beispiel anhand von Merkmalen, die in den Umsätzen stehen. Dazu gehört natürlich der Verwendungszweck aber auch andere Informationen werden verarbeitet. Diese versuchen wir so umzuwandeln, damit etwa Sparkassenkunden in ihrer Internet-Filiale direkt sehen können, welcher Art ihre Umsätze sind.

Ein anderes Projekt, was aber direkt damit verbunden ist, ist die Entwicklung einer Plattform für Machine Learning. Hierbei unterstützen wir die Unternehmensmutter Finanz Informatik (FI).

Welche Funktion hat diese Plattform für das Projekt Umsatzdatenkategorisierung?

Die Plattform soll die Umsatzdatenkategorisierung zum Laufen bringen. Aber nicht nur das, sie soll auch generell Machine-Learning-Anwendungen ermöglichen. Die Plattform stellt eine Umgebung bereit, mit der bequem und nachvollziehbar Machine-Learning-Modelle entwickelt und implementiert werden können und die gleichzeitig erlaubt, Machine Learning mit Echtdaten zu trainieren. Diese Echtdaten müssen in einer geschützten Umgebung verfügbar gemacht werden.

Und weshalb braucht man für eine Umsatzdatenkategorisierung Machine Learning beziehungsweise KI?

Tatsächlich basiert die App auf unterschiedlichen Teilen. Wir haben zunächst einen Teil, der regelbasiert arbeitet: Also, wenn bestimmte Merkmale vorliegen, dann kategorisiert die Anwendung so oder so. Und wenn keine Entscheidung getroffen werden kann, werden die Umsätze durch KI geprüft, die dann eine Kategorie vorhersagt.

Ist diese Anwendung bereits im Einsatz?

Die App läuft im Moment im sogenannten Schattenbetrieb. Das heißt, sie ist bereits bei Sparkassen im Einsatz und schreibt Ergebnisse in eine Datenbank – genau so, als wäre sie in Produktion. Aber die Daten werden in der Internet-Filiale der Endkunden noch nicht verwendet. Dieser Schattenbetrieb ist eine letzte Testphase, bevor die App für alle Anwender verfügbar gemacht wird.

Welche Programmiersprachen benötigst Du für Deine Arbeit?

Bisher arbeite ich mit verschiedenen Sprachen wie Java-Skript und Java, aber auch mit Python. Java ist enorm wichtig für uns, weil die Gesamtbanklösung der Sparkassen OSPlus (One System Plus) auf Java aufgebaut ist. Python ist in diesem Umfeld noch eine relativ neue Sprache.

Woher kommt diese neue Relevanz von Python?

Python wird immer beliebter. Ihr großer Vorteil ist die einfache Syntax. Das erlaubt einen schnellen Einstieg und schnelleres Coden. Trotz dieser Merkmale ist die Sprache modular aufgebaut und unterstützt das objektorientierte Programmieren. Das Nette an Python ist auch, dass unglaublich viele Bibliotheken für unterschiedliche Funktionen verfügbar sind und direkt implementiert werden können. So können wir sehr schnell programmieren. Aufgrund dieser Vorteile wird Python gerne für die bequeme Programmierung von Apps genutzt, die Anwendungen aus den Bereichen haben wie Machine Learning, Data Analytics, Deep Learning und Natural Language Processing. Aber auch wenn es um Datenvisualisierung, Datenverarbeitung, Application und Webdevelopment geht, ist Python beliebt.

Heißt das, wer heute Software Ingenieur werden will, sollte Python können?

Wenn man in Python schon Erfahrungen hat, dann ist das natürlich super. Aber, wenn man sie nicht hat, und stattdessen über Erfahrungen in anderen Sprachen verfügt, dann ist das kein Problem. Denn, wie gesagt, ist die Syntax relativ nah an normaler Sprache und schnell zu erlernen. Das kann man sich also während des Onboardings oder während der Arbeit an einem Projekt aneignen. Der beste Weg eine Programmiersprache zu lernen, ist ohnehin einfach anzufangen und zu machen. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

Seit wann bist Du im Team der Lösungsfinder und warum hast Du Dich für die FI-SP entschieden?

Ich bin seit genau zwei Jahren bei der FI-SP. Mich hat überzeugt, dass die Mitarbeiter sich technisch sehr gut auskennen. Ich habe gleich gemerkt, dass man hier weiß, was State-of-the-Art ist. Ebenfalls ist man hier sehr neugierig auf neue Apps und Technologie. Ich hatte schon beim Bewerbungsgespräch den Eindruck, hier schaut man nach vorne – das hat mich überzeugt.

Hat sich dieser Eindruck bestätigt?

Ja, sicher, ich habe bis jetzt an mehreren Projekten gearbeitet. Jedes Projekt ist komplett anders, jeder Tag ist anders und ich lerne jeden Tag und jede Woche so viele neue Dinge und das auch noch mit sehr hilfsbereiten und geduldigen Kollegen. Es gibt viel Austausch von Know-how und Kenntnissen. Keiner sitzt auf seinem Wissen. Es geht darum, zusammen voranzukommen und kreative Lösungen zu finden.

Ist das für Dich das Besondere am Team der Lösungsfinder?

Das gemeinsame Ziel ist immer Qualität. Es geht darum, immer das Beste zu liefern, was wir können. Wenn sich darauf im Team alle geeinigt haben, dann ist die Zusammenarbeit sehr angenehm und man kann auch sehr viel Spaß haben. Das Zweite, was mir an der FI-SP aufgefallen ist, und darüber bin ich wirklich begeistert: Das Unternehmen kümmert sich sehr um seine Mitarbeiter. Es gibt zum Beispiel Schulungen, Weiterentwicklungsmöglichkeiten, Flexibilität bei den Arbeitszeiten, Flexibilität in welchen Projekten man arbeitet und man fühlt sich wertgeschätzt. Die FI-SP hat auch in Corona-Zeiten sehr auf ihre Mitarbeiter geachtet: mit einer Umfrage und Seminaren. Ein Beispiel: Wir haben sogar Sportequipment und Kleidung geschenkt bekommen, um im Homeoffice fit zu bleiben. Diese Aufmerksamkeit fühlt sich gut an.

Dein Team sucht aktuell Verstärkung, genauer gesagt ist die Position Junior Software Ingenieur Business Intelligence (m/w/d) ausgeschrieben. Wer passt gut zu Euch, was sollte die Person mitbringen?

Als ich hier angefangen habe, dachte ich, dass jeder Sparkassen-Erfahrung mitbringen muss. Aber das ist gar nicht der Fall. Allein hier im Team haben wir ein breites Spektrum an Fähigkeiten. Perfekt ist, wenn man schon Erfahrungen im Programmieren und in der Datenanalyse hat. Aber noch wichtiger ist, dass die Person auch interessiert ist, neue Sprachen und neue Fähigkeiten zu erlernen und sich allgemein für neue Entwicklungen im IT-Umfeld begeistern kann.