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Studium und Arbeit vereinbaren? Na klar!

4 min. Lesedauer
Steckbrief
Lukas D. ist Werkstudent im Bereich Softwareentwicklung am Standort Frankfurt am Main und hat dort unter anderem an einer Schnittstelle zum Bewerbungssystem der FI-SP mitgearbeitet.

Wieso hast Du Dich für eine Werkstudierendentätigkeit im Bereich der Softwareentwicklung entschieden?

Ich studiere Wirtschaftsinformatik, mittlerweile im sechsten Semester, an der Technischen Hochschule Mittelhessen. Da ich in diesem Bereich gerne später auch arbeiten möchte, wollte ich so früh wie möglich erste praktische Erfahrungen sammeln und schauen, ob und wie ich das, was ich in der Uni lerne, auch in der echten Arbeitswelt umsetzen kann. Nebenbei wollte ich natürlich auch eigenes Geld verdienen. Also habe ich mich entschieden, dass eine Werkstudierendenstelle in meinem Bereich für mich das Beste wäre.

Wie bist Du auf die FI-SP aufmerksam geworden?

Eigentlich wie viele, die auf der Suche nach einem Job sind, auch: Ich habe im Internet recherchiert, welche Softwareunternehmen überhaupt Stellen für Werkstudierende anbieten. Dabei bin ich dann recht schnell auf die Website der FI-SP aufmerksam geworden. Ich habe mir das Unternehmen genauer angesehen und dann entschieden, dass sowohl die Stellenausschreibung als auch das Unternehmen zu mir passen. Dann habe ich es einfach mal mit einer Bewerbung versucht – und Glück gehabt.

Kannst Du uns ein bisschen von deinem Weg nach der Bewerbung bis zum Vertrag erzählen?

Nach der Bewerbung ging das alles echt schnell. Direkt ein paar Tage nach meiner Bewerbung habe ich schon die Einladung zu einem Bewerbungsgespräch bekommen. In dem Gespräch haben wir uns dann erstmal gegenseitig kennengelernt. Ich habe noch ein paar tiefere Einblicke in die FI-SP bekommen, danach habe ich mich vorgestellt: Wer ich bin, wieso ich mich für ein Studium der Wirtschaftsinformatik entschieden habe und was ich bis dahin gelernt hatte. Wir haben aber auch darüber gesprochen, welche Projekte ich spannend finde und welche technischen Fähigkeiten ich bereits besitze.

Alles in allem war die Stimmung in dem Gespräch sehr locker. Wir haben uns direkt am Anfang darauf geeinigt, uns zu duzen. Das hat die anfängliche Nervosität, die sicher viele von Bewerbungsgesprächen kennen, sofort aufgelöst. Deswegen war das Gespräch an sich sehr angenehm und zum Abschied sagte man mir, wie auch so oft üblich, dass man sich bei mir melde. Ich habe mich natürlich darauf eingestellt, dass das jetzt ein bisschen dauern kann. Aber direkt als ich von dem Gespräch wieder nach Hause kam, meldete sich der Kollege aus dem Bewerbungsgespräch und bot mir einen Vertrag an. Insgesamt hat es von der Bewerbung bis zu meinem ersten Tag bei der FI-SP nur einen Monat gedauert.

Nun bist Du fester Bestandteil im Team der Lösungsfinder. Welche Aufgaben über-nimmst Du als Werkstudent hier?

Direkt zum Einstieg bin ich Teil des Projekt-Teams für SuccessFactors geworden, in dem ich teilweise Aufgaben auch eigenständig verantworten durfte. Mit SuccessFactors haben wir eine Schnittstelle zwischen der Website der FI-SP und dem Bewerbungsmanagement-Portal entwickelt, die den Bewerbungsprozess ansprechender gestalten, dabei beschleunigen und vereinfachen soll.

Kannst Du uns ein bisschen mehr über das Projekt erzählen? Was ist das Spannende für Dich?

Bei SuccessFactors geht es darum, dass Bewerbende ihre Daten direkt über ein Formular auf der FI-SP-Website eingeben können, statt auf eine gesonderte Seite weitergeleitet zu werden. Bisher war es so, dass Interessierte, die gerne eine Bewerbung für eine Stelle bei der FI-SP abgeben wollten, erst einen eigenen Account anlegen mussten. Dort konnten sie dann ihre Daten und die notwendigen Dokumente hochladen. Diese Hemmschwelle haben wir jetzt reduziert. Wir haben das Bewerbungsformular direkt auf den Seiten der jeweiligen Stellenausschreibung integriert, um den Schritt auf eine externe Seite zu vermeiden. Das vereinfacht den Bewerbungsprozess immens. Spannend an dem Projekt war, dass wir anfangs vor der großen Herausforderung der Umsetzung standen. Denn bisher hatte niemand mit einer solchen Schnittstelle gearbeitet. Das hieß für uns: forschen, recherchieren, ausprobieren. Das klassische Trial-and-Error-Prinzip, bis wir soweit waren, dass wir die gewünschte Schnittstelle vernünftig umsetzen könnten. Um zu prüfen, dass auch alles richtig funktioniert, haben wir diese in einer Testumgebung ausgespielt und geprüft. Nachdem alle Tests glatt liefen, konnten wir weitermachen und haben beispielsweise über eine Web-Agentur das Frontend bereitstellen lassen. Jetzt sind wir froh, dass wir unser Projekt so gut über die Bühne gebracht haben und SuccessFactors endlich einsatzbereit ist.

Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei Dir als Werkstudent aus? Wie vereinbarst Du Arbeit und Uni?

Viele Studierende kennen sicherlich das Problem, dass die Stundenpläne jedes Semester ganz unterschiedlich aussehen. So ist es auch bei mir, aber genau das wird auch von der FI-SP berücksichtigt. In einem Semester war es so, dass ich an zwei Tagen in der Woche voll für die FI-SP „im Einsatz“ war. In diesem Semester liegen meine Kurse so ungünstig, was die Arbeitszeiten betrifft, dass ich meine Stunden auf vier halbe Tage verteilen muss. Da wir als Werkstudierende aber, genau wie alle anderen Kolleg:innen, die Möglichkeit haben, im Homeoffice zu arbeiten, lässt sich das gut meistern. Hätten wir eine 100-prozentige Anwesenheitspflicht, könnte ich Job und Uni nicht so gut miteinander vereinen. Trotzdem bin ich generell gerne im Büro. Hier hat man den direkten Kontakt zu den Kolleg:innen, Probleme können schneller und persönlicher gelöst werden und man kann auch zwischendurch einfach mal ein bisschen quatschen.

Was war bis jetzt die spannendste Herausforderung in deinem Arbeitsalltag?

Die spannendste Herausforderung und gleichzeitig auch positivste Erfahrung war das Vereinen von Arbeit und Studium. Da muss man eine gute Balance finden, dass weder das eine noch das andere leidet und man am Ende auch genug Freizeit für sich selbst hat. Das klappt aber sehr gut, genauso wie den guten Kontakt zu den Kolleg:innen zu finden. Durch das Homeoffice sind nicht immer alle im Büro, deswegen sieht man die eine oder den anderen nur ganz selten. Trotzdem hat man zu jedem eine gewisse Bindung aufgebaut und mittlerweile hat sich sogar eine kleine Gruppe gefunden, mit der ich regelmäßig die Mittagspause verbringe.

Ihr nennt Euch das „Team der Lösungsfinder“. Wie empfindest Du Deine Rolle?

Generell bin ich super zufrieden, dass ich mich hier beworben habe und genommen wurde. Ich finde es beeindruckend, dass es eine Firma mit fast 500 Mitarbeiter:innen schafft, dass sich alle – egal, ob Fachkraft oder Führungsposition – auf Augenhöhe begegnen. Man ist hier einfach Teil des Teams, unabhängig davon, ob man Voll-, Teilzeit oder als Werkstudierender arbeitet. Diese angenehme Atmosphäre und das faire Miteinander haben es mir von Anfang an leicht gemacht, mich wohlzufühlen, Freude an der Arbeit und Spaß bei den Aufgaben zu entwickeln. Das liegt vor allem auch daran, dass alle die Möglichkeit haben, eigene Ideen zu entwickeln und diese im Team anzubringen. Und wenn es mal eine Aufgabe gibt, die weniger Spaß macht, dann hat man zumindest ein cooles Team um sich.