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Was macht eigentlich ein Application Manager für Finanzdienstanwendungen?

#Jobparade4 min Lesedauer
Steckbrief
Tobias W. ist Application Manager für Finanzdienstanwendungen. Er arbeitet seit 2020 im Team der Lösungsfinder am Standort München.

Das fachliche Interesse und die Begeisterung für Electronic-Banking-Themen haben Tobias W. zur FI-SP gebracht. Jetzt arbeitet der 22-Jährige seit rund einem halben Jahr im Team der Lösungsfinder am Standort München. Motiviert durch seine positiven Erfahrungen beim Bewerbungsprozess und in der Einarbeitungsphase will er auch anderen junge Menschen Mut machen. „Keine Angst vor neuen Herausforderungen haben und unbedingt bewerben!“, sagt Tobias daher allen, die Spaß daran haben, lösungsorientiert zu denken und sich ein umfangreiches Branchenwissen anzueignen.

Hallo Tobias, Du bist noch neu im Team der FI-SP. Wann hast Du angefangen, was machst Du und was sind Deine Aufgabenfelder?

Ich gehöre seit gut sechs Monaten zum Team der Lösungsfinder der FI-SP. Ich arbeite am Standort München als Application Manager für Finanzdienstanwendungen. Konkret bedeutet das, dass ich im Team Electronic-Banking zwei Produkte betreue, die Electronic-Banking-Plattform sowie das Produkt Firmenkundenportal.

Fangen wir mit der Electronic-Banking-Plattform an, worum geht es dabei?

Dieses Produkt ist eine Speziallösung, die hauptsächlich von großen Sparkassen und Landesbanken genutzt wird. Man kann sich die Electronic-Banking-Plattform als eine Art Datendrehscheibe vorstellen. Vereinfacht gesagt: Daten kommen an einer Stelle rein, werden aufbereitet und an eine andere Stelle weitergeleitet. Es ist eine Anwendung, die sich im Hintergrund abspielt und von der man als Endkunde gar nichts mitbekommt.

Im Gegensatz zum Firmenkundenportal – darunter kann man sich schon eher etwas vorstellen …

Ja, das Firmenkundenportal ist eine Web-Oberfläche, über die Firmenkunden ihre Konten verwalten, Überweisungen eingeben können und vieles mehr. Grundsätzlich kann man es mit der Onlinebanking-Oberfläche vergleichen, welche man vielleicht schon von seinen privaten Konten kennt.

Wenn Du sagst, Du betreust diese Produkte, was sind typische Aufgaben?

Ich bearbeite hauptsächlich Supportaufgaben. Dabei gehen wir nach dem klassischen Support-Modell von First-, Second- und Third-Level-Support vor. First-Level-Support meint die erste Anlaufstelle für alle eingehenden Supportanfragen. Wird es komplizierter, unterstützen die jeweiligen Fachspezialisten des Second-Level-Supports. Der Third-Level-Support kommt zum Zug, wenn zum Beispiel für ein Problem eine neue Lösung gefunden, beziehungsweise programmiert werden muss. Bei beiden Produkten beantworte ich Kundenanfragen im 1st-Level-Support und bei der Electronic-Banking-Plattform zusätzlich im 2nd-Level. Bei beiden Produkten arbeite ich auch an deren Weiterentwicklungen mit, die mit den regelmäßigen Releases vorbetreitet und durchgeführt werden müssen.

Was sind besondere Herausforderungen in Deiner Position?

Das sind die sehr unterschiedlichen Anfragen. Die Electronic-Banking-Plattform ist wie gesagt eine individuelle Lösung. Daher kommen auch unsere Kunden mit entsprechend individuellen Anfragen, die von rein bankfachlichen bis zu hochtechnischen Fragen reichen können. Für mich besteht die Herausforderung darin, die Anfrage richtig einzuordnen, um dann auch die passende Lösung auf den Weg zu bringen.

Wenn es jetzt nur eine simple Anfrage ist, kann ich sie oft direkt selbst beantworten. Wenn es in einen tieferen Bereich geht, bei dem dann eventuell auch eine Programmierung stattfinden muss, ziehe ich mir die entsprechenden Experten aus meinem Team hinzu. Je nachdem, wie umfangreich die Aufgabe ist, können mehrere Lösungsfinder involviert sein.

Um Anfragen richtig einschätzen zu können, spielt sicherlich auch Erfahrung eine wichtige Rolle. Was hilft Dir als junger Lösungsfinder dabei?

Ich stecke noch mitten in der Einarbeitung. Daher helfen mir regelmäßig Kolleginnen und Kollegen, die mich in detaillierten Einarbeitungssessions weiter schulen und mich bei den täglichen Arbeiten – bei Bedarf – tatkräftig unterstützen. Auch wenn mir das bankfachliche Wissen aus meiner Ausbildung hilft, bin ich sehr dankbar, dass mir mein Team, gerade im Themenfeld IT und Technik, zur Seite steht.

Du hast gerade schon deine Ausbildung angesprochen, daher die Frage, wie bist du eigentlich zur FI-SP gekommen?

Gegen Ende meiner Ausbildung bei der Sparkasse hatte ich die Möglichkeit in die Electronic-Banking-Abteilung zu wechseln. Danach habe ich noch einige Zeit als „klassischer“ Privatkundenberater in einer Filiale gearbeitet. Da habe ich dann aber gemerkt, dass mich die Themen rund um Electronic Banking sehr viel stärker interessieren. Durch meine Ausbildung habe ich auch die Finanz Informatik (FI), deren Tochter die FI-SP ist, kennengelernt. So bin ich auf die FI-SP aufmerksam geworden und schlussendlich auch auf diese Stelle.

Deine Bewerbung und das Onboarding fielen in die Zeit des Corona-Lockdowns. Wie war das?

Ja, ich habe mich in der Corona-Zeit beworben und auch in dieser Zeit angefangen. Das war aber kein Hindernis. Der gesamte Bewerbungsprozess lief äußerst strukturiert ab. Ich habe schnell eine Rückmeldung auf die Bewerbung bekommen. Bei den virtuellen wie auch persönlichen Gesprächen hat man gleich gemerkt, dass es ein individuelles Gespräch und kein starres Frage-Antwort-Spiel ist. Es ging wirklich darum, sich gegenseitig kennenzulernen. Das hat mich wirklich begeistert und auch die Möglichkeiten, die die FI-SP bietet, haben mich dann überzeugt.

Was kannst Du aufgrund Deiner Erfahrungen einer Person raten, die sich bewerben und im Team der Lösungsfinder arbeiten möchte?

Ich denke, man sollte weder vor der ausgeschriebenen Stelle noch vor der Bewerbung Angst haben. Auch wenn man auf den ersten Blick den Eindruck hat, die Anforderungen wären zu anspruchsvoll. Im Team ist eine super Atmosphäre, die einem bei der Einarbeitung hilft. Die Kollegen sind alle darauf eingestimmt, ihr Wissen auch an neue Mitarbeitende weiterzugeben. Jeder weiß hier, dass wir sehr spezialisierte Themengebiete betreuen und nur die wenigsten Bewerbenden bringen dieses konkrete Fachwissen bereits mit. Insofern ist die gute Einarbeitung Standard. Also unbedingt bewerben, alles Weitere ergibt sich dann in den gemeinsamen Gesprächen.