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Was macht eigentlich ein Senior Software Ingenieur?

Was macht eigentlich ein Senior Software Ingenieur?

Die Atmosphäre im Team der Lösungsfinder findet Sebastian cool. Denn im FinTech-Hub, in dem der Lösungsfinder zu Hause ist, ist der Mix der FI-SP aus Start-up-Kultur und etabliertem IT-Dienstleister besonders ausgeprägt. Im Interview spricht Sebastian über seine Projekte, seine Aufgaben und was für ihn den Reiz ausmacht, ein Lösungsfinder zu sein.

Hallo Sebastian, du bist als Senior Software Ingenieur bei der FI-SP eingestiegen und führst mittlerweile ein sechsköpfiges Team. Was machst du da genau? Wie sieht deine Arbeit bei den Lösungsfindern aus? 

Was ein Senior Software Ingenieur bei der FI-SP macht, ist immer projekt- und kundenabhängig. In einigen Projekten arbeiten wir mit Scrum. Das ist ein agiler Prozess, bei dem man eine Anwendung Schritt für Schritt weiterentwickelt. Wenn ich da mal einen Baustein herausnehme, dann sieht das so aus: Wir treffen uns mit unserem Kunden und lassen uns von ihm seine Anforderung erklären, also das, was er gerne umgesetzt hätte. Dann wiederholen wir Entwickler:innen das, was wir verstanden haben aus unserer Sicht. Das ist sehr hilfreich, damit keine Missverständnisse entstehen. Wenn die Anforderung geklärt wurde, wird dieser Baustein im Rahmen eines Sprints – das sind bei uns Entwicklungszeiträume von drei Wochen – umgesetzt und anschließend dem Kunden vorgestellt. Nachdem die Anwendung getestet wurde, geht sie dann auch schon in Produktion und wir nehmen uns den nächsten Baustein vor. 

 

Kannst du ein Beispielprojekt geben, an dem du schon gearbeitet hast? 

Nehmen wir die Einführung einer neuen Kreditkarte. Was erst einmal einfach klingt, ist mit vielen Prozessen verbunden, die wir in die IT-Welt übersetzen müssen. Auf einer Kreditkarte steht zum Beispiel ein Name drauf, es gibt eine Kartennummer und den Card Verification Code. Man muss sich bewusst sein, dass es sich um kritische Informationen handelt. Also fragt man sich, welche Anforderungen gibt es an die Daten, über welche Wege werden sie ausgetauscht und wer darf die Daten sehen?

 

Das klingt nach komplexen Herausforderungen bei denen du nicht nur als Entwickler gefragt bist, sondern auch über bankfachliches und regulatorisches Wissen verfügen musst. Wie ist das bei dir, musst du all diese Kompetenzen abdecken?

Niemand erwartet von mir, dass ich alle regulatorischen Anforderungen mit einem Fingerschnipsen parat habe. Mein Thema ist erst einmal die IT. Allerdings ist durchaus die Erwartungshaltung vorhanden, dass wenn zum Beispiel Umsatzdaten von A nach B transferiert werden, ich dann weiß, dass es sich um kritische Daten handelt und die Sicherheitsanforderungen abzuklären sind.

 

Was war das bisher spannendste Projekt, an dem Du bei der FI-SP mitgearbeitet hast?

Das war das Kreditkarten-Projekt. Denn zum einen habe ich sehr viel zum Thema Kreditkarten gelernt und zum anderen war der Kunde sehr angenehm und es hat Spaß gemacht zusammenzuarbeiten. Im Team der Lösungsfinder gibt es sehr flache Hierarchien, man arbeitet fokussiert auf das Problem hin und kämpft nicht auf irgendwelchen Nebenschauplätzen. In Berlin zum Beispiel hatten wir einen Kunde, der nur vier U-Bahn-Stationen entfernt ist. Wenn es mal Fragen gab und man am Telefon nicht vorankommt, dann war man in 15 Minuten vor Ort und das ist echt cool.

 

Waren diese bankfachlichen und finanzwirtschaftlichen Herausforderungen der Grund für deine Bewerbung bei der FI-SP?

Gute Frage. Bei der FI-SP bin ich gelandet, weil ich ein neues Unternehmen kennenlernen und weil ich zurück in die Softwareentwicklung wollte. Hinzukommt, dass mein erster Teamleiter, mit dem ich noch als Werkstudent zusammengearbeitet habe und der mir praktisch das Programmieren beigebracht hat, auch bei der FI-SP arbeitet. Er hat mir von dem Unternehmen erzählt, was sich echt spannend angehört hat. 

 

Was genau fandest du spannend?

Die FI-SP ist auf der einen Seite ein etablierter IT-Dienstleister im Finanzsektor, aber auf der anderen Seite ähnlich wie ein Start-up. Der Projektstandort in Berlin zum Beispiel befindet sich in einem FinTech-Hub. Hier sind ganz unterschiedliche Firmen aus der Finanzbranche in einem großen Bürogebäude vereint und das hat echte Start-up-Mentalität. Diese internationale Mischung finde ich cool: Man hat ein großes Unternehmen im Hintergrund, arbeitet in einem sicheren Job, hat etablierte Prozesse, es gibt auch einen Betriebsrat, falls man darauf Wert legt – und zugleich haben wir diese Start-up-Mentalität. Ich bin inzwischen schon einige Jahre bei der FI-SP und der Reiz ist nicht verflogen.

 

Arbeitest du auch mit Kolleg:innen von anderen Standorten zusammen?

Ja, und das finde ich auch sehr wichtig. In einigen Projekten haben wir auch schon Frankfurter Kolleg:innen zusammengearbeitet. 

 

Die Kombination aus Sicherheit und Start-up-Mentalität, von der du gesprochen hast, ist etwas, was zur FI-SP gehört wie das Konzept der Lösungsfinder und der ausgeprägte Teamspirit. Wie merkst du das im Arbeitsalltag? 

Der Name Lösungsfinder ist kein PR-Gag, sondern Programm. Wir haben zum Beispiel den Solutions-Day, wo alle Lösungsfinder:innen zusammenkommen und versuchen, gemeinsam neue Lösungswege zu erarbeiten. Ein anderes Beispiel sind unsere Brownbag-Sessions. Oder wir machen ein Tech-Breakfast, wo wir uns zu einem gemeinsamen Frühstück treffen und technische Themen besprechen. Bei all diesen Dingen legt der Arbeitgeber uns keine Steine in den Weg. Wir werden immer unterstützt – jedenfalls solange es kein Champagnerfrühstück sein soll.

 

Klingt gut. Wie sehen die Chancen auf berufliche Weiterentwicklung und Karriereplanung aus?

Da bin ich das beste Beispiel. In nur zwei Jahren, in denen ich anfangs in einem Projekt in der Entwicklung gestartet bin und nach kurzer Zeit demselben Kunden in einem anderen Projekt geholfen habe, ein neues Produkt in die Systemlandschaft zu integrieren. Dabei habe ich die Fäden aus beiden Projekt in der FI-SP zusammengehalten, koordiniert, wer was macht, und war auch das Sprachrohr gegenüber dem Kunden.

 

Die Stelle des Senior Software Ingenieurs bei der FI-SP ist immer gefragt. Was sollte eine Person dafür mitbringen?

Das Wichtigste ist, dass man sich auf einen Kunden einlassen kann, auf dessen Anforderungen und Fragen. Wer Spaß daran hat, gemeinsam mit den Kunden die jeweils beste Lösung zu finden, ist bei uns auf jeden Fall an der richtigen Adresse.

 

Update 2025: Sebastian ist mittlerweile Teamleiter in Berlin und leitet ein siebenköpfiges Team im Bereich Enterprise Integration.

Sebastian
Steckbrief
Sebastian ist als Senior Software Ingenieur am Projektstandort Berlin im Team der Lösungsfinder gestartet.
Sebastian
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