

Was macht eigentlich eine Anwendungsbetreuerin bei der FI-SP?
Erst seit wenigen Monaten ist Michelle Vollzeit-Anwendungsbetreuerin bei der FI-SP, kennt das Unternehmen aber schon seit fast eineinhalb Jahren. Ihre Karriere im Team der Lösungsfinder begann für die 22-Jährige auf einer Jobmesse, führte die damalige Studentin über ein kurzes Orientierungs-Praktikum beziehungsweise eine Anstellung als Werkstudentin zu einem Job, der ihr heute richtig viel Spaß macht und der sie wieder zurück auf Karrieremessen bringt.
Hallo Michelle, danke, dass du uns einen Einblick in deinen bisherigen Berufsweg und deinen Arbeitsalltag gibst. Erzähl mal: Wie bist du bei der FI-SP gelandet?
Hallo, das mache ich gerne! Ich habe die FI-SP 2023 auf einer Karrieremesse in Passau kennengelernt. Da habe ich noch studiert, Medien und Kommunikation mit Schwerpunkt auf Medieninformatik. Ich habe schon im Studium gemerkt, dass ich mehr Interesse an Informatik habe und die FI-SP als IT-Dienstleister hat auf der Messe meine Aufmerksam geweckt. Am Messestand bin ich direkt mit einem Kollegen ins Gespräch gekommen – und mit einem Praktikumsplatz nach Hause gegangen! Nach zwei Monaten Praktikum habe ich fast ein Jahr als Werkstudentin bei der FI-SP gearbeitet. Jetzt bin ich ganz frisch Vollzeit-Anwendungsbetreuerin.
Das klingt ja einfach. Hast du als Studentin viele Jobmessen besucht, bis es geklappt hat?
Tatsächlich war diese Messe in Passau die erste, die ich als Studentin überhaupt besucht habe. Ich dachte, ich versuche es einfach mal und habe nichts zu verlieren. Hat ja offensichtlich geklappt.
Sehr cool, unseren Glückwunsch dazu. Also würdest du sagen, dass sich Karrieremessen lohnen?
Danke. Ja, auf jeden Fall. Zum einen kann man gut neue Kontakte knüpfen. Vor allem aber lernt man dort Unternehmen kennen, die man bis dahin noch gar nicht kannte, und kann sich direkt mit echten Menschen unterhalten. Witzig ist, dass ich jetzt als Lösungsfinderin auch auf Karrieremessen bin – aber natürlich auf der anderen Seite. Da hat sich der Kreis für mich in den knapp zwei Jahren bei der FI-SP geschlossen.
Wie sieht denn dein Arbeitsalltag als Anwendungsbetreuerin jetzt aus? Welche Aufgaben hast du?
Anwendungsbetreuerinnen und -betreuer sorgen – wie der Name schon sagt – dafür, dass die Anwendungen von Kunden reibungslos, korrekt und sicher laufen. Wenn ich morgens komme, beginne ich also direkt mit einem Monitoring der Kundenanwendungen, die wir betreuen. Im Prinzip schaue ich, ob alles in Ordnung ist oder ob es über Nacht Fehlermeldungen gab. Falls ja, schaue ich mir diese genau an, analysiere das Problem, soweit ich es kann, und wir sind im Team auch diejenigen, die die Probleme direkt selbst lösen. Wenn über Nacht alles in Ordnung war und keine Fehler aufgetaucht sind, dokumentiere ich das ebenso. Wie man vielleicht schon herauslesen kann, gehört auch der Kundensupport zu unseren Aufgaben, die dann meinen restlichen Arbeitstag prägen.
„Anwendungen“ ist ja ein weit gefasster Begriff. In welchem Bereich betreust du Kundenanwendungen?
Ich bin aktuell im Fachthema Geldwäscheprävention unterwegs.
Eine IT-Anwendung zur Geldwäscheprävention unterstützt Finanzinstitute dabei, verdächtige Zahlungsaktivitäten zu erkennen, Risiken und Kunden zu bewerten und Verdachtsmeldungen zu geben, gesetzliche Pflichten zu erfüllen und Risiken systematisch zu minimieren. Dafür muss eine solche Anwendung natürlich unterschiedliche technische und fachliche Anforderungen erfüllen – und damit das alles auch so klappt, da kommen wir als IT-Dienstleister ins Spiel. Platt gesagt: Wir unterstützen dabei, dass das Geld nicht in falsche Hände gerät.
Das klingt wirklich spannend. Woran arbeitest du gerade genau?
Ganz aktuell organisiere ich einen Compliance-Notfalltest. Das bedeutet: An einem festgelegten Tag werden unterschiedliche Notfallszenarien geübt. Zum Beispiel testen wir, wie schnell wir Lösungen finden können, wenn ein Anwendungsserver mal ausfällt.
Einen solchen Funktionstest machen wir für jede IT-Anwendung einmal im Jahr. Das ist ein großer organisatorischer Aufwand, denn ich muss dafür sorgen, dass alle Schnittstellen bereitstehen, dass Ansprechpartnerinnen und -partner beim Kunden, bei uns im Haus und bei allen anderen externen Beteiligten an diesem Tag verfügbar sind, denselben Wissensstand haben, und vorbereitet sind, die Tests durchzuführen. Das ist das erste Mal, dass ich das verantwortlich koordiniere, und ich finde es echt aufregend.
Ihr werdet ja bestimmt erfahrene Kolleginnen und Kollegen haben, die dich dabei unterstützen, oder?
Ja, auf das Team kann ich mich verlassen. Das ist einer der größten Pluspunkte bei der FI-SP: Hier sind wirklich alle, egal, welches Alter, welcher Hintergrund, welche Erfahrung oder so füreinander da.
Das hat mich anfangs positiv überrascht. Ich war ja gerade mal 21 Jahre alt, als ich hier angefangen habe, und kam frisch von der Uni. Dann Kolleginnen und Kollegen zu duzen, die über 60 sind, war erstmal befremdlich. Das hat sich mittlerweile gelegt. Es spielt gar keine Rolle, dass ich die Jüngste in meinem Team bin. Alle hier sind super aufgeschlossen und kontaktfreudig, die Stimmung ist eigentlich immer richtig gut und freundlich. Man trifft sich in der Kaffeeküche oder auf dem Flur, quatscht ein bisschen und hilft sich bei Fragen, auch wenn man nicht im selben Team arbeitet. Alle akzeptieren aber auch, wenn man sich mal in ein Einzelbüro zurückziehen möchte. Das nimmt einem niemand übel.
Was gefällt dir sonst an der FI-SP als Arbeitgeber?
Ich finde es sehr gut, dass wir hier flexible Arbeitszeiten haben – und zwar wirklich flexibel und nicht bloß Gleitzeit. Wir können unsere Arbeit zwischen 6 und 20 Uhr frei einteilen, natürlich eigenverantwortlich und Kundentermine, Abgabefristen und Projektzeiten berücksichtigen. Das finde ich besonders gut, wenn man am Tag mal einen privaten Termin hat. Ist aber auch im Sommer praktisch, denn ich kann früh anfangen und habe danach was vom Tag oder nehme mittags eine größere Auszeit und arbeite am Abend weiter.
Und jetzt noch dein Top-Tipp: Was rätst du jungen Bewerberinnen und Bewerbern, die auf Jobsuche sind?
Ganz einfach: Versuch es. Bewirb dich auf die Stelle, die dir gefällt. Lass dich nicht von der ganzen Liste an Anforderungen abschrecken. Du hast nichts zu verlieren. Und manchmal klappt es dann einfach.
